Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
LAG Baden-Württemberg Urteil v. - 2 Sa 17/08

Gesetze: HGB § 74 Abs 2, BGB § 305c Abs 1

Höhe der Karenzentschädigung

Leitsatz

1. Bei der Berechnung der Karenzentschädigung ist ein vom Arbeitgeber regelmäßig bezahlter Kfz-Zuschuss eine Sachleistung und kein wechselnder Bezug.

2. Als "wechselnde Bezüge" sind alle Einkommensarten anzusehen, die von ständig wechselnden äußeren Umständen abhängen. Dazu gehören neben den im Gesetz angeführten Provisionen auch Tantiemen, Gratifikationen, Boni, Treueprämien, Urlaubsgeld und auch Belegschaftsaktien.

3. Schließt der Arbeitnehmer eine Vereinbarung über die Gewährung von Aktienoptionen nicht mit seinem Arbeitgeber sondern mit einem anderen Konzernunternehmen ab, so können Ansprüche auch dieser Vereinbarung grundsätzlich nur gegenüber dem vertragsschließenden Konzernunternehmen geltend gemacht werden und werden nicht Bestandteil des Arbeitsverhältnisses mit einer Tochtergesellschaft.

4. Vertragsauslegung: "Vergütung durch Aktien" als vertragsgemäße Leistung im Sinne des § 74b Abs. 2 HGB.

5. Unwirksamkeit einer Ausschlussfrist als Überraschungsklausel.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:LAGBW:2009:0114.2SA17.08.0A

Fundstelle(n):
KAAAJ-38110

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage
Online-Dokument

LAG Baden-Württemberg, Urteil v. 14.01.2009 - 2 Sa 17/08

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen