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Berufsrecht

Abo Beruf //

„Schwierige“ Mandanten als Herausforderung im Kanzleialltag

Das Thema der „reibungslosen“ Zusammenarbeit zwischen einem Mandanten und der Kanzlei ist einer der Dauerbrenner, wenn es um Kanzleimanagement geht. Schnell entsteht der Eindruck, dass der Mandant im Mittelpunkt steht und damit dem Steuerberater und seinen Mitarbeitenden „im Weg“. Auch wenn die meisten Mandanten sich redlich bemühen, die ihnen oft rätselhaften Vorgaben der Kanzlei (abgeleitet aus den Vorgaben, die die Finanzverwaltung und andere Behörden machen) zu erfüllen, gibt es immer wieder Mandanten, die durch ihr Verhalten für Unzufriedenheit in der Kanzlei sorgen. Dann steht die Frage im Raum, wie eine gute Zusammenarbeit auch mit „schwierigen“ Mandanten gelingen kann.

Abo Arbeitnehmerüberlassung //

Die Entleihe sogenannter Projektjuristen aus berufsrechtlicher Sicht

Der Anwaltssenat des BGH hat berufsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Tätigkeit eines sog. Projektjuristen geklärt. Projektjuristen gibt es schon länger und es hat sich für ihren „Verleih“ ein Markt etabliert. Sie arbeiten i. d. R. im „Hintergrund“ einer Kanzlei. Der Volljurist in dem vom Bundesgerichtshof (BGH) entschiedenen Fall sollte allerdings in der entleihenden Kanzlei auch anwaltlich tätig werden. Vergeblich hat er bis zum BGH versucht, seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft durchzusetzen, weil nach Ansicht des Gerichts der Umstand, dass er einen nichtanwaltlichen Verleiher hat, gegen eine Zulassung spricht.

Abo Abschlussprüfung //

Die Rechtsnatur des Abschlussprüfungsvertrags

Eine kritische Betrachtung von Literatur und Rechtsprechung – rechtliche Einordung, Abgrenzung und Rechtsfolgen

Nach herrschender Meinung werden Abschlussprüfungsverträge als entgeltliche Geschäftsbesorgung eingestuft. Der Beitrag zeigt, warum die Rechtsnatur eines klassischen Werkvertrags sehr viel zielgerichteter ist und welche Folgen dies für Herausgabeansprüche z. B. von Handakten im Haftungsfall hat.

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beA //

Zugang eines anwaltlichen Schreibens während der üblichen Bürozeiten (OLG)

Sendet ein Rechtsanwalt über das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) an einen anderen Rechtsanwalt ein Schreiben, ist dieses dem Empfänger zugegangen, wenn das Dokument auf dem Server für den Empfänger abrufbereit während seiner üblichen oder etwaig darüber hinaus nach außen bekannt gegebenen Büroöffnungszeiten eingeht. Unerheblich für den Zugangszeitpunkt ist, wann die Benachrichtigungs-Email über den Eingang beim empfangenden Rechtsanwalt auf seinem E-Mail-Server eingegangen ist. Auf ein entsprechendes Urteil des OLG Hamm v. 22.2.2024 - 22 U 29/23 macht die BRAK aktuell aufmerksam.

Abo Fachassistent //

Fortbildungs- und Aufstiegschancen für Steuerfachangestellte

Für gut ausgebildete Steuerfachangestellte stehen vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen offen. Vier verschiedene Fortbildungsprüfungen zum Fachassistenten und die Steuerfachwirtprüfung werden von den Steuerberaterkammern angeboten, um den Bedarf an Entwicklungsmöglichkeiten zu decken. Mit den unterschiedlichen Fortbildungsprüfungen bieten die Steuerberaterkammern Steuerfachangestellten eine attraktive Chance, sich beruflich zu entwickeln und vertiefte Fähigkeiten, Kompetenzen und Fertigkeiten zu erlangen. Insbesondere die Fortbildung zum Steuerfachwirt wird stark nachgefragt.

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Abo Berufsrecht //

Unzulässigkeit einer gemeinsam abgestimmten Überdenkung durch mehrere Prüfer im Überdenkungsverfahren (BFH)

Die für die Anzahl der Prüfer und den Umgang mit etwaigen Bewertungsdifferenzen in §§ 35, 37b des Steuerberatungsgesetzes und §§ 10 und 24 der Verordnung zur Durchführung der Vorschriften über Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Berufsausübungsgesellschaften (DVStB) getroffenen Regelungen für die Steuerberaterprüfung genügen der verfassungsrechtlichen Vorgabe, dass es diesbezüglich in Berufszugangsprüfungen einer rechtssatzmäßigen Festlegung bedarf (BFH, Urteil v. 21.11.2023 - VII R 15/21; veröffentlicht am 21.3.2024).

Abo Schriftliche StB-Prüfung //

1. Tag der schriftlichen StB-Prüfung: Teilaufgabe zur Umsatzsteuer

Themenauswertung der „Dauerbrenner“ und wichtige Tipps für 2024

Als zweite Teilaufgabe der „gemischten“ Klausur am ersten Prüfungstag wartet eine Klausur aus der Umsatzsteuer auf Sie. Auch hier zeigt die Analyse der Umsatzsteuerklausuren der letzten Jahre, dass bestimmte Themengebiete regelmäßiger geprüft werden als andere. Auf diese "Dauerbrenner" müssen Sie sich somit in Ihrer Vorbereitung fokussieren. Weiterhin ist es wichtig, „Detail-Prüfungsschemata“ zu Prüfungsschwerpunkten auswendig zu lernen, um alle Fußgängerpunkte mitzunehmen. Daher sollen hier Besonderheiten beim Aufbau der Klausurlösung i. R. der Prüfung der Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers nach § 13b UStG erläutert werden. Ferner wagen wir einen Ausblick auf die Umsatzsteuerklausur im Jahr 2024.

Abo Berufsrecht //

Keine Haftung des gesetzlichen Abschlussprüfers bei vorsätzlicher Bilanzfälschung?

Auswirkung des FISG auf die Haftungsverteilung

Der Abschlussprüfer ist gesetzlicher Garant der öffentlichen Rechnungslegung, gleichwohl soll er nach Ansicht verschiedener OLG nicht haften, wenn er pflichtwidrig vorsätzliche Bilanzfälschung nicht aufdeckte. Diese Rechtsprechung könnte aber im Widerspruch zum öffentlichen Prüfungsauftrag stehen.

Abo Beruf //

Berufsrechtliche Compliance in der Steuerberaterausübungsgesellschaft

Die Satzungsversammlung der Anwaltschaft hat mit Wirkung zum 1.10.2023 einen neuen § 31 BORA geschaffen. Die Vorschrift verlangt, dass Berufsausübungsgesellschaften Maßnahmen zur Einhaltung des Berufsrechts umsetzen. Die Grundlagen der sog. berufsrechtlichen Compliance sind ebenfalls im Steuerberatungsgesetz (StBerG) angelegt und sollten daher auch in jeder steuerberatenden Berufsausübungsgesellschaft Beachtung finden.

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