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NWB Nr. 39 vom Seite 3099 Fach 19 Seite 2155

Rechtsfragen der Hundehaltung

von Prof. Dr. Jürgen Vahle, Bielefeld

I. Einführung

In zahlreichen Haushalten gehören Hunde als Haustiere zur Familie (nach Hamann [Hrsg.], Wer hat Angst vor'm bösen Hund?, 1990, S. 47, kommen in der alten Bundesrepublik auf je 100 Einw. 5,5 Hunde). Die Anlässe für die Haltung eines Hundes sind sehr unterschiedlich: Der Hund kann dazu dienen, Eigentum zu bewachen, er kann - vor allem in ländlichen Gebieten - zur Jagd eingesetzt werden, und er ersetzt - last not least - vielen Menschen den fehlenden Ehepartner und Freundeskreis.

Neben der Katze (instruktiv hierzu Borrmann/Greck, ZMR 1993 S. 51) zählt der Hund zu den beliebtesten Haustieren mit einer jahrtausendealten Tradition. Der besonderen emotionalen Bindung vieler Menschen zu Tieren hat schließlich auch der deutsche Gesetzgeber Rechnung getragen; die ursprünglich „kalte„ Einordnung von Tieren als „Sachen„ im bürgerlichen Recht ist zugunsten der „Mitgeschöpf„-Regelung in § 90a BGB aufgegeben worden. Tiere sind hiernach ausdrücklich aus dem Sachenbegriff ausgeklammert worden. Allerdings sind auf sie die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anwendbar. Diese entsprechende Anwendung ist auch unabdingbar; andernfalls wäre ein rechts...

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