5 vor IFRS-Grundlagen

2. Aufl. 2013

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69372-4
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-63362-1

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5 vor IFRS-Grundlagen (2. Auflage)

II. Grundsätze der Bilanzierung nach IFRS und Unterschiede zum HGB

1. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung nach IFRS

1.1 Wirtschaftlicher Ergebnisausweis und Information von Investoren

26 [i]wenig Wahlrechte = BewertungskontinuitätWie bereits weiter oben beschrieben, ist der IFRS-Abschluss vor allem betriebswirtschaftlich orientiert. Dies setzt voraus, dass der Ergebnisausweis zum Einen zukunftsorientiert ist und zum Anderen objektiv erfolgt, also nicht von einseitigen Interessen beeinflusst wird. Diese Ziele können dadurch erreicht werden, dass möglichst wenig Ansatz-, Ausweis- und Bewertungswahlrechte bestehen und somit eine strenge Bewertungskontinuität quasi gewährleistet ist.

27Das HGB verfolgt nicht vordergründig betriebswirtschaftliche Ziele, sondern wird durch den Kapitalgeberschutz dominiert. So gibt es im HGB eine asymmetrische Behandlung von Chancen und Risiken: Gewinne dürfen erst ausgewiesen werden, wenn sie eingetreten sind; Verluste müssen jedoch bereits berücksichtigt werden, wenn sie drohen (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB).

28 [i]Risiko von Fehleinschätzungen bei IFRS größerEs bleibt festzuhalten, dass der wirtschaftliche Ergebnisausweis im internationalen Bereich keine unterschiedliche Behandlung von Aufwendungen und Erträgen vornimmt und somit für den Investor akkuratere betriebswirtschaftliche Inf...

5 vor IFRS-Grundlagen

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