Hanno Kirsch

Einführung in die internationale Rechnungslegung nach IFRS

7. Aufl. 2010

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69141-6
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-52047-1

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Einführung in die internationale Rechnungslegung nach IFRS (7. Auflage)

4. Konzernabschluss nach IFRS

4.1 Konsolidierungspflicht

Ein Konzern ist ein Verbund wirtschaftlich selbstständiger Unternehmen, die von einem Unternehmen (Mutterunternehmen) beherrscht werden. Der Konzernabschluss ist derjenige Abschluss, in dem die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der im Konzern zusammengeschlossenen Unternehmen so abgebildet wird, als ob es sich bei diesen Unternehmen um ein einziges Unternehmen handelt (IAS 27.4). Der Konzernabschluss nach IFRS beruht auf der Fiktion der wirtschaftlichen Einheit der in den Konzernabschluss einbezogenen rechtlich selbstständigen Unternehmen (Einheitstheorie).

Nach IAS 27.9 ist grundsätzlich jedes Mutterunternehmen zur Vorlage eines Konzernabschlusses verpflichtet. Ausgenommen von der generellen Konzernrechnungslegungspflicht sind Mutterunternehmen, die vollständig im Besitz eines übergeordneten Mutterunternehmens oder bei Verzicht der übrigen Anteilseigner im nicht vollständigen Besitz des übergeordneten Mutterunternehmens stehen. Erforderlich ist weiterhin, dass die Eigenkapital- und die Fremdkapitalpapiere des Mutterunternehmens nicht öffentlich gehandelt werden und auch die Absicht zum öffentlichen Handel nicht besteht und dass irgendein übe...

Einführung in die internationale Rechnungslegung nach IFRS

Für dieses Werk haben wir eine Folgeauflage für Sie.