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ZFA Nr. 12 vom Seite 2

Wie Zahnmedizin und Medizin bei Problemfällen zusammenwirken

Oberstudienrätin Ute Springer

Damit eine individuelle Behandlung möglich ist, muss der Zusammenhang zwischen Allgemeinmedizin und Zahnmedizin erkannt werden, um möglicherweise auftretende Komplikationen im Vorfeld abschätzen zu können. Die Zahnärztin oder der Zahnarzt müssen über allgemeinmedizinische Erkrankungen eines Patienten informiert sein.

In die Praxen kommen immer mehr Risikopatienten

Immer öfter werden Zahnmedizinische Fachangestellte mit Begriffen aus der Allgemeinmedizin konfrontiert. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass der prozentuale Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung zunimmt. Aber auch jüngere Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen benötigen zahnärztliche Hilfe.

Das bedeutet, dass zunehmend mehr Patienten in die Praxis kommen, deren Gesundheit angegriffen ist. Damit wächst die Anzahl der Risikopatienten, bei denen das Auftreten von Komplikationen im Vergleich zu Gesunden erhöht ist. Auf diesen Patientenkreis müssen sich Zahnärzte und ihre Teams einstellen.

Zu den Risikopatienten gehören beispielsweise Patienten mit

  • einer verminderten Immunabwehr

  • Blutgerinnungsstörungen

  • Stoffwechselerkrankungen, z. B. ein nicht optimal eingestellter Diabetes mellitus

  • Herz-Kreislauf-Erkrankun...