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ZFA Nr. 9 vom Seite 23

Gesundheitsrisiko Umwelt?

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

In Produktionsprozessen und durch den Konsum der Haushalte werden Güter produziert und verbraucht, die schließlich als Emissionen oder als Abraum wieder in die Umwelt abgegeben werden. Zwischen den einzelnen Wirtschaftssektoren müssen die Güter transportiert werden, was die Umwelt zusätzlich belastet. Die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme sollten vor dem Hintergrund einer Nachhaltigkeitsstrategie möglichst vermieden werden. Die notwendigen Daten liefert ein umfangreiches Indikatorensystem – Maßnahmen der Gesundheitspolitik und des Umweltschutzes können so besser gesteuert werden.

Was ist Nachhaltigkeit?

In der Diskussion gibt es verschiedene Vorschläge, was unter Nachhaltigkeit zu verstehen ist. Eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung kann als eine Situation gekennzeichnet werden, in welcher der gegenwärtige Lebensstandard für zukünftige Generationen zumindest gehalten werden kann. Um zwei Beispiele zu nennen: Die heutige arbeitende Bevölkerung möchte – und erwartet –, dass sie im Rentenalter im selben Maße versorgt wird, wie die jetzigen Ruheständler. Aber auch hinsichtlich ihres aktuellen Einkommens und ihrer Beschäftigung möchten die Jüngeren nicht hinter der Eltern...