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RechtsprechungsRadar
Umsatzsteuer
Hiermit startet der vierte Turnus unserer jährlichen Auswertung höchstrichterlicher Rechtsprechung mit einem RechtsprechungsRadar zum Thema Umsatzsteuer. Wiederum zeigt sich der Einfluss des Unionsrechts auf das nationale Recht daran, dass Urteile des EuGH im Umsatzsteuerrecht immer mehr an Bedeutung erlangen. Nicht nur der BFH, sondern auch deutsche FGe legen ihm vermehrt Fälle zur Vorabentscheidung vor. Die Kenntnis der EuGH-Urteile bietet Gestaltungspotential für die Praxis. Im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2019 sollen zudem nationale Vorschriften (endlich) an das Unionsrecht angepasst werden. Das betrifft insbesondere Reiseleistungen sowie diverse Steuerbefreiungen. Die Rechtsprechung wirkt damit indirekt maßgeblich an der Gesetzgebung mit. Weiterführende Literaturhinweise i. R. dieses RechtsprechungsRadars helfen dabei, bei Bedarf tiefer in die Materie einzusteigen. Eine Übersicht sämtlicher Themen des aktuellen Auswertungsturnus finden Sie am Ende dieses Beitrags.
I. Unternehmer
Bruchteilsgemeinschaften sind keine Unternehmer
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, BFH/NV 2019 S. 359
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Sachverhalt: Ein Arzt entwickelte zusammen mit anderen Ärzten eine ...