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PiR Nr. 10 vom Seite 329

Bilanzierung eines sanierungsbedingten Nachrangdarlehens beim Gläubiger

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach

I. Sachverhalt

G ist Automobilhersteller. S ist Zulieferer eines zwar gemessen an den Herstellungskosten des G unwesentlichen, aber funktional bedeutsamen Bauteils. Aus patentrechtlichen und wirtschaftlichen Gründen ist ein Ersatz des S durch einen anderen Zulieferer nicht bzw. nur mit hohen Kosten möglich.

G gewährt daher am dem in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Zulieferer zur Aufrechterhaltung und Sanierung des Betriebs ein partiarisches Nachrangdarlehen von 10 Mio €, das nur nach Maßgabe zukünftiger Gewinne, dann aber mit hohem Zinssatz, zu bedienen ist.

Nach den Verhältnissen des Bilanzstichtags rechnet G mit überwiegender Wahrscheinlichkeit (more likely than not), jedoch nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (virtually certain) damit, dass die Forderung nicht oder nur zu einem kleinen Teil ausfällt. Eine wahrscheinlichkeitsgewichtete Szenariorechnung ergibt per einen Zeitwert der Forderung von 8 Mio €.

II. Fragestellung

Wie hat G das Nachrangdarlehen per zu bilanzieren?

III. Lösungshinweise

1. Bilanzansatz

1.1 Keine Eventualforderung i. S. von IAS 37

Gegen eine Aktivierung der Forderung per könnte IAS 37.31 sprechen. Danach dürfen sog. Eventualforderungen (contingent assets...

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