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NWB direkt Nr. 17 vom Seite 474

Scheinselbständigkeit

Dr. Wolfgang H. Heidl

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB ZAAAE-34167 Die fehlerhafte Beurteilung seiner Mitarbeiter als Selbständige kann gravierende rechtliche Folgen für einen Unternehmer und sein Unternehmen haben. Verrichtet ein Mitarbeiter nach dem zugrunde liegenden Vertrag als Selbständiger Dienst- oder Werkleistungen für ein fremdes Unternehmen und liegt in tatsächlicher Hinsicht aber eine nicht selbständige Arbeit in einem Arbeitsverhältnis vor, spricht man von Scheinselbständigkeit. Folgen der falschen Beurteilung können sein, dass der Unternehmer Sozialversicherungsbeiträge und Steuern über mehrere Jahre nachzuzahlen hat und sich bei Vermeidbarkeit der Fehleinschätzung Geldstrafen oder Geldbußen ausgeliefert sieht, die die Existenz seines Unternehmens gefährden können.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in .

Sozialrechtliche Aspekte

[i]Gesamtbild der Verhältnisse entscheidendEs ist einem Arbeitgeber vor Tätigkeitsaufnahme des Mitarbeiters anzuraten, ein sozial-versicherungsrechtliches Statusfeststellungsverfahren einzuleiten. Die Statusfeststellung ist in der Praxis in den wenigsten Fällen eine klare und eindeutige Entscheidung, vielmehr bedarf es im Regelfall einer umfassenden Abwägung der Merkmale, die für und gegen eine...

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