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StBMag Nr. 11 vom Seite 44

Auch Ihr Tag hat nur 24 Stunden

Vernünftige Arbeitsplanung kann den Kanzleistress reduzieren

Julia Groth

Steuerberater jonglieren oft mit kurzfristigen und langfristigen Aufgaben zugleich und kommen dadurch mit ihrer Arbeit insgesamt in Verzug. Zu Stoßzeiten sind viele Kanzleien überlastet. Durch sorgfältige Planung, Konsequenz im Alltag und geschicktes Delegieren lässt sich Stress aber weitgehend vermeiden.

Steuerberater Alexander Tiede ist gut organisiert. Er und seine vier Partner haben die täglich anfallende Arbeit gewissenhaft auf sich selbst und ihre 18 Mitarbeiter in der Berliner Kanzlei HOK verteilt. „Eigentlich muss sich ein Steuerfachangestellter in allen relevanten Fachbereichen auskennen. Aber manche Mitarbeiter sind eben für bestimmte Aufgaben besser qualifiziert als andere”, sagt Tiede. Theoretisch sollte die Kanzlei so gut übers Jahr kommen. In der Praxis kommt es aber regelmäßig zu Engpässen. „Zum Jahresende hin wird es immer sehr stressig”, sagt Tiede. Die Jahresabschlüsse werden fällig, die Zeit knapp – ein Phänomen, das die meisten Steuerberater kennen. „Es gibt immer Mandanten, die ihre Unterlagen erst auf den letzten Drücker einreichen. Von Oktober bis Januar haben wir sehr viel zu tun.” Das lässt sich auch mit der besten Kanzleiorga...