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BBB Nr. 4 vom Seite 106

Über das Insolvenzplanverfahren zum optimierten Unternehmensverkauf

So gewinnen Sie Investoren für das „Krisenunternehmen” Ihres Mandanten

von Dipl.-Kfm. Dr. Torsten Voß,, RA Andrew Seidl, beide Dresden, und und Mathias Weidner, Mannheim

Möchte Ihr Mandant sein Unternehmen an einen Nachfolger verkaufen oder einen strategischen Investor beteiligen, steht er häufig vor dem Problem, dass hohe Personalbestände und Fremdkapitalquoten sowie unausgewogene Finanzierungsstrukturen viele potenzielle Investoren von einem Engagement abhalten. Eine bewährte Möglichkeit, wie Sie betroffene Mandanten unterstützen können, die negativen Folgen betrieblicher Fehlentwicklungen schnell, umfassend und dauerhaft zu beseitigen, ist das Insolvenzplanverfahren (§§ 217 ff. InsO). Im Folgenden stellen wir Ihnen dieses Instrument und seine signifikanten Auswirkungen auf die Bilanz und die operative Ebene der Unternehmen vor.

I. Befreiung vom Ballast der Vergangenheit

Mit dem Insolvenzplanverfahren können Sie das Unternehmen Ihres Mandanten vom Ballast der Vergangenheit befreien (§ 227 Abs. 1 InsO) und ermöglichen auf diese Weise den Einstieg von Investoren. Zwei Besonderheiten prägen dieses Verfahren:

  1. Nach positivem Abschluss eines Insolvenzplanverfahrens bringt der Investor nur Kapital für die zukünftige Unternehmensentwicklung auf, nicht jedoch für die Verluste der Vergangenheit.

  2. Der Sanierungsprozess im Rahmen eines Insolvenzplanve...

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