Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Kurzfassung zum Beitrag von Rickermann, StuB 5/2024 S. 170

Berücksichtigung nachträglicher Einlagen eines Rechtsvorgängers im Rahmen des § 15a EStG

Dr. Anja Rickermann

Dem FG Berlin-Brandenburg lag ein Fall zur Berücksichtigung nachträglicher Einlagen eines Schenkers beim Beschenkten im Rahmen des § 15a EStG vor (vgl. , NWB KAAAJ-52716). Es entschied zu Ungunsten des Stpfl. Das Revisionsverfahren ist anhängig.

Kernaussagen

§ 15a EStG bezweckt einen Gleichlauf von steuerlicher Verlustnutzung und wirtschaftlicher Belastung eines beschränkt haftenden Mitunternehmers einer Personengesellschaft in der Totalperiode, d. h. zwischen seinem Eintritt in die Gesellschaft und der Veräußerung oder Aufgabe seiner Beteiligung.

Im Falle der unentgeltlichen Übertragung eines Mitunternehmeranteils übernimmt der Rechtsnachfolger nicht nur das Kapitalkonto des Schenkers/Erblassers, sondern auch dessen verrechenbare Verluste, weil diese mit ihrer Quelle, dem Mitunternehmeranteil, verknüpft sind.

Die Fortführung der für § 15a EStG relevanten Rechtspositionen durch einen Rechtsnachfolger muss auch die nachträglichen Einlagen des Rechtsvorgängers umfassen, damit der Idee des § 15a EStG entsprochen wird.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen