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Steuern mobil Nr. 10 vom

Track 06 | P&R-Skandal: Verwaltung regelt die Versteuerung der Ausschüttung des Insolvenzverwalters

Der Insolvenzverwalter der P&R-Firmengruppe hat in 2021 eine erste Abschlagszahlung an die bei einem Betrug geprellten Anleger ausgekehrt. Auf der Bund-Länder-Ebene wurde abgestimmt, wie diese ertragsteuerlich zu behandeln ist. Danach führen die in der Abschlagszahlung enthaltenen Zinsen zu Einkünften aus Kapitalvermögen. Der verbleibende Betrag der Abschlagszahlung stellt grds. die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals dar und mindert die Anschaffungskosten.

Die nächste Verwaltungsanweisung, die wir Ihnen nun vorstellen, ist vor dem Hintergrund einer der größten Skandale am grauen Kapitalmarkt in Deutschland ergangen. Mehr als 50.000 Anleger waren betroffen. Der Schaden wird auf mehr als 2 Mrd. € geschätzt.

Worum geht es? – Die P&R-Firmengruppe bot Anlegern eine Investition in Schiffscontainern am grauen Kapitalmarkt an. Das Geschäftsmodell basierte vorgeblich auf Direktinvestitionen der Anleger in Container, die von der Gruppe zurückgemietet wurden. Zumindest seit 2007 wird es jedoch als Schneeballsystem eingeordnet. Die deutschen Gesellschaften sind seit Frühjahr 2018 insolvent. Im Mai 2018 informierte der vorläufige Insolvenzverwalter die Anleger:...

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