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NWB Nr. 29 vom

Vorsteuerabzug bei einem auch für umsatzsteuerfreie Umsätze verwendeten Pkw

Matthias Ulbrich

Die umsatzsteuerrechtliche Beurteilung des Vorsteuerabzugs für einen Pkw führt in der Praxis häufiger zu Fragestellungen, insbesondere, wenn das Fahrzeug auch zu privaten Zwecken genutzt wird. Die Schwierigkeiten beginnen bereits mit der Zuordnung zum Unternehmensvermögen.

Zuordnungsgebot, Zuordnungsverbot und Zuordnungswahlrecht

[i]Zuordnungsgebot und -verbotNur wenn ein Pkw ausschließlich für unternehmerische Tätigkeiten genutzt wird, ist er vollständig dem Unternehmen zuzuordnen (Abschnitt 15.2c Abs. 1 Satz 1 UStAE). Erreicht die unternehmerische Verwendung nicht mindestens 10 %, gilt die Leistung nach § 15 Abs. 1 Satz 2 UStG nicht als für das Unternehmen ausgeführt und es greift das Zuordnungsverbot.

[i]ZuordnungswahlrechtBeabsichtigt der Unternehmer, einen Pkw für unternehmerische und unternehmensfremde Tätigkeiten zu verwenden, hat er ein Wahlrecht. Bei der Zuordnung handelt es sich um eine Prognoseentscheidung, die sich grundsätzlich nach der im Zeitpunkt des Leistungsbezugs beabsichtigten Verwendung für den Besteuerungszeitraum der erstmaligen Verwendung richtet (Abschnitt 15.23 Abs. 1 Satz 4 UStAE, m. w. N.).

Zeitpunkt und Dokumentation der Zuordnungsentscheidung

[i]Zeitpunkt der ZuordnungsentscheidungDie Zuordnungsentscheidung ist spätestens in einer bis zur gesetzlichen Rege...

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