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StuB Nr. 6 vom Seite 201

Praxishinweise zu Kapitalgesellschaften in Konzernprüfungen

Hintergründe, Erörterungen und Beraterhinweise zu regelmäßigen Prüfungsfeststellungen

Dipl. Finw. (FH) Jonas Heeke, LL.M. und StB Dipl. Finw. (FH) Julian Meinert, LL.M.

Obwohl Konzern- und Großbetriebsprüfungen für Steuerabteilungen wie für größere Kanzleien zum wiederkehrenden Geschäft gehören, kommt es regelmäßig zu ähnlichen Feststellungen durch die Betriebsprüfung. Diese haben ihren Ursprung einerseits in organisatorischen Unstimmigkeiten, andererseits bestehen Unsicherheiten insbesondere in der von der handelsrechtlichen Betrachtung abweichenden steuerrechtlichen Würdigung von Sachverhalten. Der Beitrag beschäftigt sich mit einer auf Praxiserfahrungen fundierten, exemplarischen Auswahl an ertragsteuerlichen Problemfeldern und liefert Ansätze, wie auf eine zeitnahe und reibungslose Betriebsprüfung hingewirkt werden kann. Zusätzlich werden gestaltende Praxishinweise an die Hand gegeben.

v. Wedelstädt, Betriebsprüfung, infoCenter, NWB PAAAB-04785

Kernfragen
  • Wie kann der Stpfl. Fehler im Hinblick auf Anteilsveräußerungen in mehrgliedrigen Gesellschaftsstrukturen für eine etwaige Betriebsprüfung vermeiden?

  • Wie kann der Stpfl. sichergehen, dass umsatzsteuerliche Organschaftsstrukturen mit Holdinggesellschaften kein Diskussionspunkt in der Betriebsprüfung werden?

  • Welche Möglichkeit ergibt sich für den Stpfl., eine körperschaftsteuerliche Organschaft vor Ablauf der Fünfjahres-Frist aus wichtigem Grund zu beenden? Welche Maßnahmen müssen dafür vorsorglich getroffen werden?

I. Fallgestaltungen mit mitunternehmerischen Beteiligungen

1. Vorbemerkungen

[i]Heeke/Meinert, Konzernbetriebsprüfungen: Verluste bei beschränkter Haftung nach § 15a EStG, StuB 23-24/2021 S. 926, NWB SAAAH-95662 Habla/Heidbüchel, Tax Compliance in Holdingstrukturen, StuB 6/2021 S. 241, NWB ZAAAH-73677 Pagel/Tetzlaff, Organschaft, Grundlagen, NWB EAAAE-28096 Die Modifizierung der Handelsbilanz für steuerliche Zwecke i. S. des § 60 Abs. 2 EStDV oder gar die Aufstellung einer eigenständigen Steuerbilanz stellt die Steuerabteilungen sowie Beraterschaft vor große Herausforderungen im Rahmen der Abschlussarbeiten. Eine häufige Fehlerquelle sind dabei Fallgestaltungen rund um Beteiligungen an Personengesellschaften. Zwar sind die meisten Konzerne in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft strukturiert, doch für Tochtergesellschaften bringt die Rechtsformwahl der Personengesellschaft häufig Vorteile mit sich. Beispielhaft ist die Flexibilität für Umstrukturierungen oder die Optimierung der Gewerbesteuer zu nennen. Da in diesen Fällen sodann Kapitalgesellschaften Beteiligungen an Personengesellschaften halten, ist für die steuerlich abweichende Behandlung Sorge zu tragen.

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