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NWB Nr. 40 vom Seite 3715 Fach 30 Seite 1263

Die Bedeutung des § 18 KWG für die steuerberatenden Berufe

von Steuerberater Karl-Heinz Moldzio, Hückelhoven

- Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse bei Großkrediten -

I. Vorbemerkungen

Zu den Aufgaben der Kreditinstitute gehört es, Kredite zu vergeben, um damit den Finanzmittelbedarf ihrer Kunden sicherzustellen. Um zu gewährleisten, daß die Kunden den Zins- und Tilgungsdienst vereinbarungsgemäß erbringen können, haben die Kreditinstitute die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Kreditnehmer sowohl vor Kreditgewährung als auch während der Laufzeit des Kredites zu überprüfen. In der Vergangenheit waren bei den Banken nicht unerhebliche Kreditausfälle zu verzeichnen. Die Ursache hierfür lag vielfach darin, daß die Kreditinstitute nicht oder unzureichend über die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Kunden unterrichtet waren. Ob eine explizite Regelung im Kreditwesengesetz erforderlich ist, kann sicherlich diskutiert werden. Dennoch sah der Gesetzgeber sich veranlaßt, die Überwachung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer durch die Banken gesetzlich im § 18 KWG zu regeln. Die Forderungsverluste im Kreditgewerbe geben dem Gesetzgeber Recht. Der Text des § 18 Satz 1 KWG lautet wie folgt:

”Ein Kreditinstitut darf einen Kredit von insgesamt mehr als 500 000 De...

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