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PiR Nr. 11 vom Seite 356

Verzerrte Bewertungsmultiplikatoren durch Leasing

WP Dr. Jens Freiberg

I. Einführung

Mit der Verpflichtung auf das right-of-use-Modell zur Leasingbilanzierung geht für Leasingnehmer eine Ausweitung der Bilanzsumme zu Lasten der Eigenkapitalquote einher. Neben den Bestandsgrößen ändern sich für IFRS-Bilanzierer aber auch die Stromgrößen, insbesondere die non-GAAP Kennzahl EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation) aber auch das EBITA steigen an. Werden non-GAAP Kennzahlen für Bewertungen über Marktmultiplikatoren herangezogen (insbesondere Enterprise Value/EBITDA), ergeben sich Konsequenzen:

  • Bisher haben (Aus-)Zahlungen für als operating lease klassifizierte Vereinbarungen das EBITDA reduziert, eine implizite Finanzierungsgebühr wurde vernachlässigt. Mit Anwendung des right-of-use-Modells wird die non-GAAP Kennzahl unternehmensweit besser vergleichbar, da die Finanzierung weniger Relevanz für die absolute Höhe hat.

  • Für den Enterprise Value ist nicht hinsichtlich der Kapitalquellen zu differenzieren, abzustellen ist auf den Wert des Gesamtunternehmens aus der Perspektive von Eigen- und Fremdkapitalgebern. Werden Verbindlichkeiten aus operating leases in den Enterprise Value ei...

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