Online-Nachricht - Dienstag, 12.03.2019

Europa | EU aktualisiert schwarze Liste (Kommission)

Die EU-Finanzminister haben am die EU-Liste nicht kooperativer Länder und Gebiete für Steuerzwecke aktualisiert.

Hierzu führt die EU-Kommission u.a. weiter aus:

Auf der Grundlage der Evaluierung durch die Kommission haben die Minister 15 Länder auf die schwarze Liste gesetzt. Fünf dieser Länder sind keinerlei Verpflichtungen eingegangen, seit die erste schwarze Liste im Jahr 2017 angenommen wurde: Amerikanisch-Samoa, Guam, Samoa, Trinidad und Tobago sowie die Amerikanischen Jungferninseln.

Drei Länder, die auf der Liste von 2017 standen und aufgrund der von ihnen eingegangenen Verpflichtungen auf die graue Liste gesetzt worden waren, wurden nun wieder auf die schwarze Liste gesetzt, weil sie keine Folgemaßnahmen ergriffen haben: Barbados, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Marshallinseln.

Weitere sieben Länder wurden am aus demselben Grund von der grauen auf die schwarze Liste gesetzt: Aruba, Belize, Bermuda, Fidschi, Oman, Vanuatu und Dominica. Zudem werden 34 Länder 2019 weiter überwacht (graue Liste); 25 Länder, die Gegenstand des ersten Evaluierungsverfahrens waren, wurden inzwischen von der Liste gestrichen.

In Bezug auf Konsequenzen haben sich die Mitgliedstaaten auf eine Reihe von Gegenmaßnahmen geeinigt, mit denen sie gegen die in der Liste aufgeführten Länder vorgehen können. Dazu gehören verstärkte Überwachung und Prüfungen, Quellensteuern, besondere Dokumentationspflichten und Vorschriften zur Missbrauchsbekämpfung.

Hinweis:

Weitere Informationen zu dem Themakönnen Sie der Pressemitteilung der EU-Kommission v. 12.3.2019 entnehmen.

Quelle: EU-Kommission online (il)

Fundstelle(n):
NWB KAAAH-09468