Martin Weber

5 vor Steuerrecht

4. Aufl. 2017

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69494-3
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-63554-0

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5 vor Steuerrecht (4. Auflage)

I. Steuerliches Ergebnis aus dem handelsrechtlichen Ergebnis ableiten

1. Maßgeblichkeitsprinzip

1 [i]Pflichten des KaufmannsNach § 238 HGB ist jeder Kaufmann verpflichtet, Bücher zu führen und zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres ein Inventar (§ 240 HGB) und eine Bilanz (§ 242 HGB) aufzustellen. Diese Verpflichtungen gelten für Kaufleute i. S. der §§ 1 bis 6 HGB. Der Kannkaufmann erlangt diese Eigenschaft erst durch Eintragung in das Handelsregister.

2 [i]Schwellenwerte für die BuchführungspflichtIm Rahmen des BilMoG wurden handelsrechtliche Einzelkaufleute von der Pflicht zur Buchführung, der Aufstellung von Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen und der Erstellung von Inventaren befreit, wenn ihre Umsatzerlöse und Jahresüberschüsse bestimmte Schwellenwerte in zwei aufeinander folgenden Geschäftsjahren nicht überschreiten. Gemäß § 241a HGB betragen die Schwellenwerte:

  • Umsatzerlöse: 600.000 € (bis 2015: 500.000 €)

  • Jahresüberschuss: 60.000 € (bis 2015: 50.000 €)

Da Voraussetzung für die Befreiung ist, dass die Schwellenwerte an zwei aufeinander folgenden Abschlussstichtagen nicht überschritten werden, entfällt die Befreiung, sobald eine dieser Grenzen an nur einem Abschlussstichtag überschritten wird. Geschieht dies, ist eine Eröffnun...

5 vor Steuerrecht

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