Jörgen Erichsen, Jochen Treuz

Professionelles Liquiditätsmanagement

2. Aufl. 2016

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69672-5
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-63772-8

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Professionelles Liquiditätsmanagement (2. Auflage)

13. Working-Capital-Management – Hebel zur Verbesserung der Liquidität

13.1 Was ist das Working-Capital?

Working-Capital ist der angelsächsische Ausdruck für Betriebskapital oder Netto-Umlaufvermögen. Es ist der Teil des Umlaufvermögens, der durch langfristiges Kapital, z. B. Eigenkapital oder langfristiges Fremdkapital, gedeckt ist. Mithilfe der Betrachtung des Working-Capitals wird die Liquiditätslage eines Unternehmens u. a. von Banken oder Investoren beurteilt. Das Working-Capital liefert in der Praxis wichtige Hinweise auf eine möglicherweise vorhandene oder sich anbahnende Schieflage eines Unternehmens. Daher sollte sich jedes Unternehmen regelmäßig mit dem Thema Working-Capital und dessen Verbesserung befassen.

Das Working-Capital errechnet sich aus dem Umlaufvermögen abzüglich der (nicht zu verzinsenden) kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Eine einfache Formel dazu lautet:

Working-Capital = Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten

Oder ausführlicher:

Umlaufvermögen (soweit innerhalb eines Jahres liquidierbar)

- kurzfristige Verbindlichkeiten (mit Laufzeiten von bis zu einem Jahr)

+ Steuerrückstellungen

+ sonstige Rückstellungen

+ p...

Professionelles Liquiditätsmanagement

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