Ralf Sikorski, Annette Pogodda-Grünwald

Umsatzsteuer im Binnenmarkt

9. Aufl. 2015

ISBN der Online-Version: 978-3-482-55076-8
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-45989-4

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Umsatzsteuer im Binnenmarkt (9. Auflage)

B. Innergemeinschaftlicher Erwerb

Ergänzende Fachliteratur: Birkenfeld, Das große Umsatzsteuer-Handbuch, Loseblatt, Köln; Kettisch, Reihengeschäfte, UR 2014, 593; Langer, Neue Regelungen für Reihengeschäfte, NWB 2015, 1684; Nieskens/Heinrichshofen, Gibt es für grenzüberschreitende Reihengeschäfte eine praxistaugliche Lösung?, DStR 2014, 1368; Hiller, Die Facet-Falle im deutschen Umsatzsteuerrecht - eine Farce, DStR 2015, 621; Wagner, Kein Vorsteuerabzug bei fiktivem innergemeinschaftlichen Erwerb im Mitgliedstaat der Identifizierung, UVR 2010, 220.

I. Überblick

101Der Tatbestand des „innergemeinschaftlichen Erwerbs gegen Entgelt“ wird in § 1 Abs. 1 Nr. 5 UStG geregelt, die Voraussetzungen regeln die §§ 1a1c UStG (unionsrechtliche Grundlage sind Art. 20 ff. MwStSystRL). Ziel des innergemeinschaftlichen Erwerbs ist die Versteuerung der Ware durch den Erwerber im Bestimmungsland und die Steuerbefreiung der Lieferung an diesen Erwerber beim Lieferanten. Die Erfassung des innergemeinschaftlichen Erwerbs bei Warenimporten aus dem übrigen Gemeinschaftsgebiet entspricht im Wesentlichen wirtschaftlich der Erfassung der Einfuhr von Gegenständen aus dem Drittlandsgebiet. Neben dem Grundfall des Erwerbs von Gegenständen aus einem anderen Mitgliedstaat (§ 1a Abs. 1 UStG) we...

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