Jürgen Gräfe, Rolf Lenzen, Andreas Schmeer

Steuerberaterhaftung

5. Aufl. 2014

ISBN der Online-Version: 978-3-482-60961-9
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-50565-2

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Steuerberaterhaftung (5. Auflage)

Zweiter Teil: Die steuerrechtliche Haftung des Steuerberaters

Der Verfasser dankt Herrn Rechtsanwalt/Steuerberater/Wirtschaftsprüfer Dr. Norbert H. Hölscheidt für die Mithilfe der Bearbeitung der Rn. 1207 bis 1303.

Erster Abschnitt: Die gesetzlichen Haftungstatbestände

A. Schuld und Haftung

969In der AO wird davon ausgegangen, dass der Steuerschuldner seine eigene Steuer dem Staat schuldet, während derjenige, der für eine Steuer haftet, für die Steuerschuld eines Dritten einsteht. Beide werden in § 33 AO als Steuerpflichtige bezeichnet, die in das Steuerschuldverhältnis nach § 37 AO eingebunden sind. Dieses enthält neben dem Steueranspruch u. a. auch den Haftungsanspruch. Beide Ansprüche sind an die Verwirklichung gesetzlicher Tatbestandsmerkmale geknüpft. Diese können sich sowohl aus Steuergesetzen als auch aus nicht steuerlichen Gesetzen ergeben.

Soweit die Steuergesetze die Fremdhaftung betreffen, regeln sie, wer unter welchen Voraussetzungen dafür einzustehen hat, dass die Steuerschuld eines Dritten nicht erfüllt worden ist.

970In der AO sind dies die §§ 6976 AO; in den Einzelsteuergesetzen bspw. § 42d EStG (Haftung des Arbeitgebers für Lohnsteuer), § 44 Abs. 5 EStG (Haftung ...

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