Walter Schoor, Carola Fischer, Anne Ueberfeldt

Kauf und Bewertung einer Steuerberaterpraxis

5. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-482-51215-5

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Kauf und Bewertung einer Steuerberaterpraxis (5. Auflage)

4 Steuerrechtliche Folgen bei Kauf oder Verkauf einer Steuerberaterpraxis

4.1 Handels- und/oder steuerrechtliche Buchführungs- und Bilanzierungspflicht

Literatur: Schoor, Die Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG, SteuerStud 2002 S. 271; Strahl, Unternehmensnachfolge bei Freiberuflern – steuerliche Probleme und Gestaltungswege, StbJb 2003/2004 S. 399; Schoor, Einnahmen-Überschussrechnung: Gelöste und ungelöste Probleme, StuB 2005 S. 341; Schoor, Neues und Problematisches zur Einnahmen-Überschussrechnung, DStZ 2006 S. 683; Korn, Brennpunkte der Einnahmenüberschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG, KÖSDI 2006 S. 14968; Schoor, Nachträgliche Wahlrechtsausübung bei der Einnahmen-Überschussrechnung, StuB 2009 S. 534.

631Nach Handelsrecht – genau: nach § 1 Abs. 1 HGB – ist grundsätzlich jeder Gewerbebetrieb ohne Rücksicht auf die Branche ein Handelsgewerbe und besitzt damit die Kaufmannseigenschaft. Gewerbetreibende sind daher handelsrechtlich und damit auch steuerrechtlich zur Buchführung verpflichtet (§ 238 HGB, § 140 AO). Eine Ausnahme gilt nur für Gewerbetreibende, deren Gewerbe nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert (§ 1 Abs. 2 HGB).

632Steuerberater – im Folgenden ist mit der Bezeichnung „Steuerberater” stets auch ...