Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 23 vom Seite 1802

Keine Teilwertabschreibung wegen Unverzinslichkeit einer Forderung

Anmerkung zum BFH-Urteil vom 24. 10. 2012 - I R 43/11

Kerstin Löbe

[i] BFH, Urteil vom 24. 10. 2012 - I R 43/11 (BStBl 2013 II S. 162)Mit (BStBl 2013 II S. 162) entschied der BFH, dass allein aufgrund der Unverzinslichkeit einer im Anlagevermögen gehaltenen Forderung (im Urteilsfall: Darlehensforderung gegen eine 100 %ige Tochtergesellschaft) keine Teilwertabschreibung auf die Forderung vorgenommen werden darf. Die Frage, ob die Unverzinslichkeit des Gesellschafterdarlehens eines Alleingesellschafters einer Kapitalgesellschaft grundsätzlich nicht zu einer Minderung des Teilwerts der Darlehensforderung führen kann, ließ der BFH ausdrücklich offen. Die Zulässigkeit der Teilwertabschreibung wurde vielmehr aus dem Grund verneint, dass die Wertminderung nicht „voraussichtlich dauernd” i. S. des § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG sei.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Grundsätze zur Bewertung von Forderungen

1. Anschaffungskostenprinzip

[i]Grundsatz: Bilanzierung der Forderung mit Anschaffungskosten = NennwertForderungen sind in Handels- und Steuerbilanz grds. mit den Anschaffungskosten zu bewerten (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB; § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG). Als Anschaffungskosten ist der Nennwert der Forderung anzusetzen (vgl. , BStBl 1975 II S. 875); bei Darlehensforderungen gilt d...BStBl 1990 II S. 117

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 7
Online-Dokument

Keine Teilwertabschreibung wegen Unverzinslichkeit einer Forderung

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen