Anton-Rudolf Götzenberger

Optimale Vermögensübertragung

4. Aufl. 2012

ISBN der Online-Version: 978-3-482-61392-0
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-51394-7

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Optimale Vermögensübertragung (4. Auflage)

Teil I: Wie der Fiskus von Erbvermögen sowie von Erbfällen und Schenkungen Kenntnis erlangt

1 Allgemeines

1Um Steuerverkürzungen potenzieller Erblasser sowohl zu Lebzeiten als auch nach deren Tod durch die Erben zu erschweren, verfügt die Finanzverwaltung über zahlreiche Informationsmittel und -wege. Bereits zu Lebzeiten eines in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen Erblassers schnüffelt der deutsche Fiskus nach sämtlichen Vermögenswerten, die auf inländischen Bankkonten und Depots hinterlegt sind. Hierzu steht den Finanzbehörden seit 2005 ein automatisierter Kontenabruf zur Verfügung, welcher auch noch nach Einführung der Abgeltungsteuer zum angewendet werden darf.

Was an Vermögenswerten zu Lebzeiten auf diese Weise nicht in Erscheinung tritt, offenbart sich dem Fiskus spätestens mit dem Tod. Dafür sorgen entsprechende Todesmeldungen, die Banken und andere Vermögensverwahrer erstatten. Standesämter melden außerdem jeden Todesfall an die Erbschaftsteuerstellen. Die nächsten Informanten sind die Gerichte: Diese teilen den Erbschaftsteuerstellen alle ausgestellten Erbscheine mit. Ferner erhalten die Finanzämter von jede...

Optimale Vermögensübertragung

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