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FG Münster 14.12.2011 7 K 3913/09 E, 7 K 1731/10 E, 7 K 2134/11, NWB 5/2012 S. 354

Einkommensteuer | Zur Liebhaberei bei einer selbständigen Rechtsanwältin

Laut entfällt auch bei einer Anwaltskanzlei ein für die Gewinnerzielungsabsicht sprechender Anscheinsbeweis, wenn die ernsthafte Möglichkeit besteht, dass nicht das Streben nach einem Totalgewinn, sondern persönliche Beweggründe für die Fortführung des verlustbringenden Unternehmens bestimmend sind. Bei einer Anwaltskanzlei spricht zwar der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der Anwalt seine Kanzlei in der Absicht betreibt, Gewinne zu erzielen; denn ein Unternehmen dieser Art ist regelmäßig nicht dazu bestimmt und geeignet, der Befriedigung persönlicher Neigungen oder der Erlangung wirtschaftlicher Vorteile außerhalb der Einkommenssphäre zu dienen. Dieser Grundsatz kann allerdings nicht in der Weise verstanden werden, dass bei einer Anwaltskanzle...

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