Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
OLG kÖLN 19.03.2010 4 U 29/09, NWB 23/2010 S. 1809

Familienrecht | Gewinnteilung bei Ehegatteninnengesellschaft nach Trennung

Oft führen Ehepartner gemeinsam ein Geschäft, bei dem nach außen nur einer als Betriebsinhaber auftritt; der andere Partner ist als stiller Gesellschafter beteiligt (sog. Ehegatteninnengesellschaft). Im Zeitpunkt der gemeinsamen Veranlagung haben die Parteien i. d. R. keinen Grund, die zu versteuernden Gewinne aus dem Gewerbebetrieb aufzuteilen, da dies auf die gemeinsame Steuerlast keinen Einfluss hat. Das Finanzamt wird nach Trennung des Ehepaars den Gewinn im Zweifel demjenigen zuordnen, der nach außen hin als Betreiber des Unternehmens auftritt. Das Zivilgericht kann die Steuerlast im Innenverhältnis der geschiedenen Eheleute jedoch anders als das Finanzamt verteilen, wenn wegen „familienrechtlicher Überlagerung” eine andere Bewertung zutreffender ist, z. B. wenn es um die gerechte Ver...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen