Dokument Wirtschaftskrise trifft berufsständische Versorgungswerke kaum
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NWB Nr. 7 vom 15.02.2010 Seite 491
Wirtschaftskrise trifft berufsständische Versorgungswerke
kaum
Bislang ist kein berufsständisches Versorgungswerk aufgrund
der Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten, so die Bundesregierung in ihrer
Antwort auf eine sog. Kleine Anfrage. Es seien „auch keine Auswirkungen
auf die Leistungshöhe zu beobachten”. Allerdings habe die
Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise „selbstverständlich auch
Auswirkungen auf die berufsständische Versorgung.”
Die Auswirkungen seien hinsichtlich
des direkten Abschreibungsbedarfs und niedrigerer Renditen aber
„überschaubar und beherrschbar.” Da es sich um
öffentlich-rechtliche Pflichtversorgungen handelt, sei eine
Auffanglösung, wie sie „Protektor” für die
Versicherungswirtschaft darstellt, überflüssig. Eine Verpflichtung
der berufsständischen Versorgungswerke zum Beitritt zu
„Protektor” wäre aufgrund der unterschiedlichen rechtlichen,
wirtschaftlichen und versicherungsmathematischen Gegebenheiten von
Versorgungswerken und Lebensversicherungsunternehmen weder system- noch
sachgerecht. Die Bundesregierung sieht in den bestehenden
Versorgungseinrichtungen ein effizientes und effektives System der
Alterssicherung für spezifische Berufsstände.
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