Eberhard Rick, Thomas Gierschmann, Gerhard Gunsenheimer, Ulrike Martin, Josef Schneider

Lehrbuch Einkommensteuer

15. Aufl. 2008

ISBN der Online-Version: 978-3-482-61101-8
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-53545-1

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Lehrbuch Einkommensteuer (15. Auflage)

Abschnitt 9: Gewinnermittlung

(Vgl. Fälle 85–111 der Fallsammlung Einkommensteuer.)

A. Grundbegriffe der Gewinnermittlung

I. Begriff und Bedeutung der Gewinnermittlung
1. Begriff der Gewinnermittlung

991 Einkünfte i. S. des § 2 Abs. 1 sind bei Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb und selbständiger Arbeit der Gewinn (§ 2 Abs. 2 Nr. 1). Man nennt diese Einkünfte deshalb auch Gewinneinkünfte. Der Begriff der Gewinnermittlung bezeichnet die verschiedenen Verfahren zur Ermittlung der Einkünfte aus diesen drei Einkunftsarten. Die Vorschriften über die Gewinnermittlung enthalten die §§ 4–7k (§ 2 Abs. 2 Nr. 1). Das Gesetz fasst diese Vorschriften unter der Überschrift „Gewinn” zusammen. Sie regeln die Ermittlung des sog. laufenden Gewinns.

992 Die Gewinnermittlungsvorschriften des EStG lassen sich ihrem Inhalt nach in drei Gruppen gliedern,

  • in Vorschriften, die den Gewinnbegriff und die Formen der Gewinnermittlung regeln (§§ 4, 5),

  • die Bewertungsvorschriften (§§ 6, 6a–6d) und

  • die Vorschriften über Absetzungen für Abnutzung und Abschreibung (§§ 7, 7a–7k).

2. Die Bedeutung der Gewinnermittlungsvorschriften des Einkommensteuergesetzes

993 Die Vo...BStBl 1966 III 255

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