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NWB direkt Nr. 52 vom Seite 8

Veräußerungsgewinn einer beschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft

Teilwert zum 1. 1. 1994 maßgeblich

Andrew Miles, PwC Frankfurt

Das Missbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetz 1993 ergänzt für die Zeit ab 1994 den bereits bestehenden § 49 EStG über beschränkt steuerpflichtige Einkünfte durch den neuen Tatbestand des Veräußerungsgewinns beim Verkauf inländischen Grundvermögens durch eine ausländische Kapitalgesellschaft. Der Gesetzestext hinsichtlich des in Ansatz zu bringenden Anschaffungswerts bei Erwerben, für die die neue Regelung noch galt, ist sehr komplex und schwer verständlich. In seiner Entscheidung v. - I R 6/06 hat der BFH seine Rechtsprechung bestätigt, derzufolge nicht betriebsstättenzugehörige inländische Grundstücke beschränkt steuerpflichtiger Kapitalgesellschaften im Zeitpunkt der gesetzlichen Erweiterung der beschränkten Steuerpflicht auf Veräußerungsgewinne zum mit dem Teilwert in die Einkünftesphäre „einzulegen” sind.

Wert der Einlage als Analogie

Schon früher hatte der BFH entschieden, dass die Bewertungsvorschrift des § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG im Falle der Veräußerung eines inländischen Grundstücks durch eine beschränkt steuerpflichtige Kapitalgesellschaft analog anzuwenden ist. Diese bestimmt den Einlagewert mit dem momentanen Teilwert – aber mit der Einschränkung, dass...

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