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BVerwG Urteil v. - 8 C 12.00

Gesetze: VermG § 1 Abs. 1 Buchst. a; VermG § 1 Abs. 8 Buchst. a; VermG § 2 Abs. 2; VermG § 2 Abs. 3; VermG § 6 Abs. 1 a; Verordnung der Deutschen Wirtschaftskommission zur Neuregelung des Apothekenwesens vom (ZVBl I S. 487)

Leitsatz

Soweit der bisherige Inhaber eines nach der Verordnung der Deutschen Wirtschaftskommission zur Neuregelung des Apothekenwesens vom erloschenen Apothekenprivilegs die Apotheke als "Apotheke in Privatbesitz" weiterbetreiben konnte, war er nicht vollständig aus seinem Eigentum an dem Unternehmen verdrängt. Vielmehr stellte auch der fortgesetzte Apothekenbetrieb ein Unternehmen und damit einen Vermögenswert im Sinne des § 2 Abs. 2 VermG dar.

Beruhte der Entzug der Betriebsbefugnis für eine Apotheke in Privatbesitz auf der (illegalen) Übersiedlung des Apothekeninhabers in die Bundesrepublik, so liegt darin keine entschädigungslose Enteignung im Sinne des § 1 Abs. 1 Buchst. a VermG.

Eine Apotheke in Privatbesitz konnte unter der Geltung der Apothekenverordnung von 1949 nicht vererbt werden. Die Erben des Apothekers sind daher nicht Rechtsnachfolger im Sinne des § 6 Abs. 1 a, § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG.

Fundstelle(n):
VAAAC-13395

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BVerwG, Urteil v. 24.01.2001 - 8 C 12.00

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