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StBMag Nr. 7 vom Seite 28

Time is cash, time is money

Selbst große Aufgaben lassen sich schnell erledigen, wenn die anfallenden unterjährigen Arbeiten gut organisiert sind – sogar die Bilanz in sieben Stunden

Autor: OIaf Schlippe, Lesezeit: 8 Min.

Viele Kanzleien müssen ihre Mandanten vertrösten, da sie aus diesen oder jenen Gründen den Jahresabschluss erst relativ spät fertig bekommen. Einige Steuerberater wollen das ändern und räumen deshalb der Optimierung von Prozessabläufen in ihrer Kanzlei hohe Priorität ein. Ihr Ziel: die Bilanz in weniger als einem Arbeitstag.

Die Bilanz in sieben Stunden: Das provokante Ziel ist Programm. Eine Kanzlei kann bei entsprechender Organisation innerhalb von sieben Stunden die Bilanz eines Mandanten erstellen. Und das ohne jeglichen Nachlauf: Am Ende dieser Arbeitszeit liegen sowohl der Jahresabschlussbericht mit der fertigen Bilanz vor, als auch die Steuererklärung, die Offenlegungsvorschau und die Vorschau für die E-Bilanz.

Wer dieses Projekt angeht, muss zunächst einmal klären, wo die Buchführung endet und die Bilanz beginnt. „Ich habe das klar definiert“, sagt Steuerberater Peter Strumberger: „Mit der abgestimmten Saldenbilanz endet die Finanzbuchhaltung. Alles andere ist extra. Das muss auch klar getrennt sein, da in der FiBu viel mit Pauschalen gearbeitet wird. Wenn der Mitarbeiter mit dem Abstimmen erst am Jahresende beginnt, verzerrt das die Honorare...