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BFuP Nr. 3 vom Seite 300

Rechtsgeprägte Unternehmensbewertung: Richtigkeit, Vertretbarkeit und das IDW

Prof. Dr. Leonhard Knoll, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

In der rechtsgeprägten Unternehmensbewertung ziehen sich Gerichte auch bei dominierten Konfliktsituationen immer mehr auf eine Vertretbarkeitsdoktrin zurück. Der Beitrag adressiert die daraus resultierenden Probleme und Gefahren und beleuchtet dabei insbesondere die Rolle des IDW, dessen Standards und Empfehlungen nicht zuletzt bei Bewertungen in Spruchverfahren eine erhebliche Bedeutung aufweisen, weil sie von vielen Gerichten mehr oder weniger kritiklos als Rahmen für die postulierte Vertretbarkeit anerkannt werden. Sollte ein aktueller OLG-Beschluss in diesem Bereich zum Vorbild für die zukünftige Rechtspraxis werden, wäre die inhaltliche Entkernung einer gerichtlichen Überprüfung von Abfindungen vorprogrammiert.

1 Einleitung

Unternehmensbewertung und gesellschaftsrechtlicher Minderheitenschutz haben eine lange gemeinsame Geschichte. Hinsichtlich der Größe der jeweiligen Fälle und der Wahrnehmung im Schrifttum weisen dabei die heute Spruch- und früher Spruchstellenverfahren genannten Gerichtsverfahren sicher die größte Bedeutung auf. Die Wirksamkeit des damit einhergehenden Schutzmechanismus für die Minderheitsgesellschafter, vorwiegend Minderheitsaktionäre, lässt sich insbesonder...

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Seiten: 12
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Rechtsgeprägte Unternehmensbewertung: Richtigkeit, Vertretbarkeit und das IDW

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