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NWB Nr. 18 vom Seite 1337

Beratungs- und Belehrungspflichten des Steuerberaters

Grundlagen und Umfang

Hans-Günther Gilgan

Wiederholt wurde ein Steuerberater wegen Verletzung seiner Beratungspflicht zum Schadensersatz verurteilt (, DStR 2015 S. 92). Der Steuerberater hatte den Auftraggeber zunächst anlässlich einer Schenkung von Gesellschaftsanteilen beraten und ihn in diesem Zusammenhang auf die fünfjährige Behaltensfrist (§ 13a Abs. 5 ErbStG) hingewiesen. Kurz vor Ablauf dieser Behaltensfrist veräußerte der Auftraggeber diese Gesellschaftsanteile, ohne dass der Steuerberater erneut auf die Behaltensfrist hingewiesen hatte. Das OLG Karlsruhe vertritt die Auffassung, dass der Steuerberater seinen Auftraggeber wieder hätte beraten müssen, als er im Begriff stand, die Gesellschaftsanteile kurz vor Ablauf der Behaltensfrist zu veräußern. Der Steuerberater könne sich nicht auf einen entsprechenden zuvor anlässlich der Schenkung erteilten Hinweis berufen. Damit knüpft das OLG Karlsruhe an die Rechtsprechung des NWB XAAAE-83910) an, wonach eine umfassende und zutreffende Belehrung zwar nicht in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss, wohl aber dan...

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Beratungs- und Belehrungspflichten des Steuerberaters

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